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Medizin & Pharma

Versuchsplanung (Design of Experiments)
  • Studienprotokolle: Entwicklung und Optimierung experimenteller Designs (randomisierte kontrollierte Studien, faktorielles Design)
  • Fallzahlplanung: Berechnung statistischer Power und Fallzahlen für klinische Studien (u.a. mit G*Power, R…)
  • Adaptive Designs: Implementierung adaptiver Studiendesigns zur Effizienzsteigerung und ethischen Vertretbarkeit
Regulatorische Anträge und Zulassung
  • FDA-Anträge: Erstellung und statistische Begleitung von Zulassungsanträgen (IND, NDA, BLA)
  • Statistische Reports: Auswertung und Dokumentation der Studiendaten gemäß regulatorischer Anforderungen
  • GCP-konforme Dokumentation: Sicherstellung der Datenqualität und Nachvollziehbarkeit für Audits und Inspektionen
Onkologische Studien
  • Tumorarten: Statistische Analyse in verschiedenen Indikationen (u.a. Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs)
  • Endpunktanalyse: Modellierung von Progression-Free Survival, Overall Survival und anderen klinischen Endpunkten
  • Subgruppenanalyse: Differenzierte Wirksamkeitsanalysen für spezifische Patientengruppen
Nicht-interventionelle Studien und Real-World Evidence
  • Beobachtungsstudien: Planung und Auswertung von Kohorten- und Fall-Kontroll-Studien
  • Registeranalysen: Nutzung großer medizinischer Register zur Evidenzgewinnung außerhalb klinischer Studien
  • Propensity Score Matching: Anwendung statistischer Verfahren zur Reduktion von Confounding in nicht-randomisierten Settings
Biomarker-Entwicklung
  • Identifikation prädiktiver Marker: Analyse genetischer und molekularer Daten zur Vorhersage von Therapieansprechen
  • Validierung: Statistische Validierung neuer diagnostischer oder prognostischer Marker
  • Companion Diagnostics: Integration von Biomarkern in personalisierte Therapieansätze
Statistische Modellierung
  • Überlebenszeitanalyse: Cox-Regression, Kaplan-Meier-Schätzer und Time-Dependent Covariates
  • Longitudinaldaten: Analyse wiederholter Messungen mittels gemischter Modelle oder GEE
  • Bayesianische Methoden: Anwendung in adaptiven Studien oder bei geringer Fallzahl
Qualitätsmanagement und Datenintegrität
  • Datenüberprüfung: Statistische Plausibilitätsprüfungen und Query-Management
  • Missing Data Handling: Imputationstechniken und Sensitivitätsanalysen
  • Standardisierung: Anwendung von CDISC-Standards (SDTM, ADaM) für regulatorische Einreichungen
Software- und Toolentwicklung
  • Automatisierung: Entwicklung von Skripten zur Reproduzierbarkeit von Auswertungen
  • Shiny-Apps: Interaktive Tools zur Visualisierung klinischer Ergebnisse für nicht-statistische Stakeholder
  • Validierung: Sicherstellung der korrekten Funktionsweise und Dokumentation statistischer Software nach 21 CFR Part 11

Wissenschaftliche Kommunikation
  • Publikationen: Statistische Mitarbeit bei Manuskripten für Fachzeitschriften
  • Abstracts und Poster: Datenanalyse und Visualisierung für medizinische Kongresse
  • Advisory Boards: Präsentation und Diskussion statistischer Ergebnisse mit Experten und Meinungsbildnern
Weiterbildung und Beratung
  • Interne Schulungen: Training für klinisches Personal und Medical Affairs in Statistik und Studiendesign
  • Studienberatung: Unterstützung bei der Wahl geeigneter Designs, Endpunkte und Auswertungsmethoden
  • Zusammenarbeit mit CROs: Statistische Steuerung und Qualitätssicherung ausgelagerter Studienanalysen
Künstliche Intelligenz und datengetriebene Innovation
  • Synthetische Daten: Generierung datenschutzkonformer Patientendaten mittels generativer Modelle (z.  GANs), um Trainingsdatensätze für Machine Learning zu erweitern oder rare Krankheitsbilder realistisch zu simulieren. Anwendung u. a. für Prototyping, Modellvalidierung und Szenarienanalysen
  • Datensatz-Matching & Record Linkage: Anwendung probabilistischer Matching-Algorithmen (inkl. Bloom Filters und ML-basierter Matching-Systeme), um Patienteninformationen aus verschiedenen Datenquellen (EHRs, Register, Studien) korrekt zu verbinden – auch bei fehlenden eindeutigen Identifikatoren
  • Natural Language Processing (NLP): Extraktion strukturierter Information aus unstrukturierten medizinischen Texten (Arztbriefe, Studienprotokolle, Freitextfelder in EHRs). Einsatz von Named Entity Recognition (NER), Topic Modeling oder BERT-basierten Modellen
  • Prädiktive Modelle: Entwicklung und Validierung von ML-Modellen zur Vorhersage klinischer Ereignisse (z.  Krankheitsprogression, Nebenwirkungsrisiko) mit strukturierten und unstrukturierten Daten. Anwendung von Random Forests, XGBoost, neuronalen Netzen
  • Explainable AI (XAI): Einsatz erklärbarer Modellansätze (SHAP, LIME), um die klinische Akzeptanz zu erhöhen und regulatorische Anforderungen zu erfüllen
  • Bias und Fairness: Analyse und Minimierung von Verzerrungen in Trainingsdaten und Modellen, insbesondere im Hinblick auf sensitive Gruppen (Alter, Geschlecht, Ethnie), zur Gewährleistung ethisch vertretbarer Entscheidungen
  • KI-gestützte Patientenstratifizierung: Einsatz von Clustering-Algorithmen und dimensionaler Reduktion (UMAP, t-SNE), um Patientensubgruppen zu identifizieren, die unterschiedlich auf Therapien ansprechen
  • Automatisierte Bildanalyse: Anwendung von Deep Learning in der medizinischen Bildverarbeitung (z.  Pathologie, Radiologie), um Tumore, Läsionen oder anatomische Merkmale automatisiert zu detektieren und zu quantifizieren
  • Integration in klinische Workflows: Entwicklung interaktiver Tools (z.B. in R/Shiny oder Python/Dash) zur Integration von KI-Ausgaben in bestehende Prozesse von Studienplanung, Data Review oder Therapieentscheidungen
  • Validierung und regulatorische Anforderungen: Konzeption und Umsetzung robuster Validierungsstrategien (z.B. externe Validierung, Cross-Site-Performance), um ML-Modelle für klinische oder regulatorische Zwecke einsetzbar zu machen